Das Finanzministerium Nordrhein-Westfalen (FinMin NRW) treibt die Digitalisierung weiter voran: Der digitale Gewerbesteuerbescheid wird in den ersten Städten eingeführt, und zahlreiche weitere Kommunen bereiten sich auf den Start vor.
Digitale Gewerbesteuerbescheide: Ein großer Schritt für die Entlastung
Um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen, soll der digitale Gewerbesteuerbescheid mittelfristig bundesweit in einem einheitlichen, maschinenlesbaren Format flächendeckend verfügbar sein. Damit könnten die mehr als 600 unterschiedlichen Formate der Papierbescheide in den rund 11.000 Kommunen in Deutschland abgelöst werden.
Aktueller Stand in Nordrhein-Westfalen (NRW)
- Technische Vorbereitungen abgeschlossen: 348 von 396 Kommunen in NRW sind bereits technisch in der Lage, den digitalen Gewerbesteuerbescheid zu nutzen. Sie setzen auf das Datenträgeraustauschverfahren (DTA) und können die Gewerbesteuerdaten der Finanzämter digital empfangen.
- Pilotkommunen: In Düsseldorf und Essen können Gewerbesteuerbescheide bereits digital empfangen werden.
- Weitere 28 Kommunen in Vorbereitung: In diesen Kommunen laufen die Arbeiten auf Hochtouren, um den digitalen Gewerbesteuerbescheid bald einzuführen.
Vorteile des digitalen Gewerbesteuerbescheids
- Zeiteinsparung: Schnellerer Empfang und einfache Archivierung der Bescheide.
- Papierlose Verwaltung: Nachhaltiger und ressourcenschonender.
- Automatisierte Verarbeitung: Maschinelle Lesbarkeit erleichtert die Buchhaltung.
Einheitliche Digitalisierung für ganz Deutschland
Das Ziel ist klar: Der digitale Gewerbesteuerbescheid soll mittelfristig bundesweit verfügbar sein – und zwar in einem einheitlichen Format. Damit wird der Verwaltungsaufwand sowohl für Unternehmen als auch für Kommunen deutlich reduziert.
Hinweis: Den aktuellen Stand der Einführung des digitalen Gewerbesteuerbescheids in NRW und weiteren Bundesländern können Sie auf der Webseite des Finanzministeriums NRW einsehen.